Bereits am 14.12.2017 fand die deutschsprachige Uraufführung von Priscilla – Königin der Wüste statt. Erst eineinhalb Jahre später fand ich nun Zeit und Muße, dieses Stück im Staatstheater am Gärtnerplatz zu erleben. Da es auch in der neuen Spielzeit wieder aufgenommen wird, kann ich als vorweggenommenes Fazit nur empfehlen: Nehmt die Gelegenheit wahr, geht hin und habt eine Menge Spaß!
Das Jukebox-Musical unter der Regie von Gil Mehmert kreiert mit bekannten Welthits quer durch die Popgeschichte eine verrückt-lockere Geschichte, die in leisen Momenten mit Tiefgang besticht. Ein hinreißendes Ensemble vertanzt das großartig und gesungen wird hier – vor allem durch die drei Diven – Weltklasse. Selten hab ich so eine euphorische Atmosphäre durch ein Publikum erlebt. Gerade in der ersten Hälfte ergab das ein paar magische Momente.
Priscilla – Die Geschichte
Die Hauptakteure der Geschichte sind die drei Drag-Queens Tick, Bernadette und Adam/Felicia. Travestiekünstler Tick ist eigentlich schwul, aber als Überbleibsel seiner heterosexuellen Vergangenheit verheiratet mit Marion und hat einen 8jährigen Sohn. Auch nach der Trennung versteht er sich mit der Mutter des Kindes nach wie vor gut. Sie ist es, die ihn auffordert, sie mitten im australischen Outback zu besuchen, um eine erste Zusammenführung von Sohn und Vater vorzunehmen. Gleichzeitig soll er mit seiner Show in Marions Casino auftreten.
Allein will er die weite Reise nicht antreten und bittet Bernadette, eine nicht mehr ganz so junge Freundin, mitzukommen. Bernadette hieß früher mal Ralph und war Teil einer berühmten Travestiegruppe namens Les Girls. Da sie ihre Karriere längst beendet hat und darüber hinaus gerade ihren Lebensgefährten beerdigen musste, sagt sie zu. Dritter Teilnehmer der Reise wird schließlich Adam, der als Felicia eine große Karriere vor sich hat. Der aufstrebende, extrovertierte Künstler und Bernadette, die der alten Travestieschule verhaftet ist, sind sich von Anfang an nicht grün. Tick verrät weder Bernadette noch Adam den wahren Grund der Reise, beide wissen also weder von seiner Frau noch von seinem Sohn.
Trotzdem beginnen sie die mehrtägige Reise mit einem alten Bus, genannt Priscilla, die sie ins Innere des australischen Kontinents führt. Ein Zuckerschlecken ist die Reise für keinen: die drei werden mit sich selbst und ihren Erwartungen konfrontiert, begegnen Dorfbewohnern jeglicher Einstellung und Couleur und werden dabei nicht nur einmal herabgewürdigt und verletzt: Die Reise ins Innere des Kontinents als Metapher der Reise ins eigene Ich.
Eine Panne bringt das Gespann an den Rand des Scheiterns. Da erscheint allerdings Bob auf der Bildfläche, der den Bus reparieren kann und sich sachte ins Herz von Bernadette schleicht.
Als die drei schließlich nach Alice Springs kommen, erreichen sie alle zusammen und jeder für sich persönlich ihr Happy End.
Priscilla – Die Atmosphäre
Das Stück lebt von den Hits. Meistens sind das Pop- und Dance-Kracher. Es wird getanzt, gesungen, geklatscht. Die Freude, die Magie dieser Songs wird unaufhaltsam in den Zuschauerraum geschleudert. In der Hauptintention bleibt es deshalb ein Gute-Laune-Stück.
Nichtsdestotrotz gibt es auch die leisen Momente. Jede Show geht mal zu Ende und es stellt sich dann die Frage, was danach kommt. Jeder der Protagonisten muss diese Frage für sich selbst individuell beantworten.
Bernadettes Show ist vorbei. Der Ruhm ist nur noch blass, ihre Kunst ein Relikt aus vergangenen Tagen. Den Glamour hat sie sich bewahrt, an Alter und Lebenserfahrung ist sie reich, in der Welt der Travestiekünstler aber abgehängt. Die Jungen machen alles anders, die Zeiten ändern sich. Was bleibt ist stille Melancholie und die Sehnsucht nach etwas, was die Stille füllt.
Für Adam ist die Show nie vorbei. Da stellt sich die Frage, welcher Teil von ihm Show ist und welcher er selbst. Er ist noch auf der Suche nach seinem Platz und den Menschen, die diese Extrovertiertheit auch vertragen.
Tick schließlich hat Schwierigkeiten, die Verantwortung für seine Familie und die Art seines selbstgewählten Drag-Queen-Lebens zu verbinden. Die Balance zwischen der Würdigung seines Ichs und Rücksichtnahme auf andere, um diese nicht zu kompromittieren, lässt ihn immer wieder zweifeln und unsicher werden.
An einigen Stellen ist das Musical deshalb leise und nachdenklich. In der Mehrheit sprüht es vor Lebensfreude und Spaß. Es werden augenzwinkernd genügend Klischees bedient und gerade die Sprechtexte sind amüsant und voller Wortspielen. Von lustig bis albern ist alles dabei:
Muss ich erst häßlich werden? Zu spät!
Mach dir nicht in die Hotpants!
Wieviele Silikone mussten für dieses Outfit sterben?
„Anal“tolien
Schlag auf Schlag wird untereinander gestichelt und provoziert, manchmal übergriffig, nie bösartig, meistens einfach nur amüsant.
Priscilla – Die Musik
Die Hits
Priscilla punktet mit mitreißender Musik: Ein Ohrwurm jagt den nächsten, darunter weltbekannte Songs wie Go West, It’s raining men, I will survive, True Colors, You are always on my mind.
Bei Jukebox-Musicals bin ich grundsätzlich skeptisch. Man versucht auf Biegen und Brechen, Songs, die nichts miteinander zu tun haben, zu einer wie auch immer gearteten Geschichte zusammenzubringen. Kann funktionieren (Mamma Mia), kann aber auch schwer schief gehen (We will rock you). Der Vorteil hier ist: Dadurch, dass die Lieder hier keinen gemeinsamen Nenner in Gestalt der Interpreten/ Komponisten haben müssen, konnten auch tatsächlich Songs auf die Geschichte passend ausgewählt werden und nicht die Geschichte um die Songs drumherum gestrickt werden. Das hat großartig funktioniert.
Anrührend gelingt zum Beispiel die Szene zu Beginn, wenn Tick an seine Sohn denkt und singt:
The moment I wake up
before I put on my make-up
I say a little prayer for you
Forever and ever you’ll stay in my heart.
Viele der Hits werden als Teil der Travestieshows der drei Freunde dargeboten. Da wird das Licht im Saal auch nicht vollkommen gelöscht. Geschickt wird der Zuschauer so Teil einer Show.
Die Diven
Diese großartigen Songs werden unter anderem gesungen von den Hauptdarstellern und dem Ensemble, aber zum größten Teil von den Diven: Dieses drei Damen stehen quasi den drei Travestiekünstlern gegenüber. Sie sind quasi die Principals des Ensembles und drehen dabei voll auf.
Dorina Garuci, Jessica Kessler, und Amber Schoop sind – gelinde ausgedrückt – der Hammer. So eine Stimmgewalt, so eine Kraft!
Vor allem Gloria Gaynors I will survive war in der Stimmfarbe so genau getroffen und hat den Schwung des Liedes einzigartig übernommen. So eine Qualität auf einer Bühne, da hüpft das Zuhörer-Herz!
Das Orchester
Gewohnt angenehm groß besetzt! Eine Wohltat, dass dieser Klangkörper super gemischt war und sowohl Band als auch Streicher und Bläser alle für sich rauszuhören waren und perfekt zusammengewirkt haben. Jeff Frohner hatte seine Leute perfekt im Griff: vor allem die stark rhythmischen Stellen waren klasse und haben das Publikum mehr als einmal zum Mitklatschen animiert. Stellenweise waren sie ein wenig laut, aber für eine solche Show war das in Ordnung.
Priscilla – Die Inszenierung
Bühne (Jens Kilian)
Priscilla ist ein Stück, in dem sich die Kostümabteilung mal so richtig austoben darf. Doch auch die Bühnenausstattung hat geliefert:
Hauptutensil ist der große Bus, der später noch seine Farbe von grau auf rosa wechselt. Auf der einen Seite ist sein Innenleben zu sehen. Die andere Seite zeigt den Bus von außen in voller Länge. Die Drehbühne lässt diese Wechsel verzögerungsfrei zu. Es ist außerdem ein entzückendes Detail, dass sich die Räder in voller Fahrt immer mitdrehen! Ein großer, pink glitzernder Pumps fährt auf dem Dach mit. Überhaupt wird das Dach des Busses immer wieder bespielt, die drei Diven singen ebenfalls meist von dort aus.
Dass die Bühnentechnik keinen Mühen gescheut hat, merkt man gleich zu Beginn: Da kommt das Ensemble aus dem Schnürboden geschwebt: Der erste tosende Applaus!
Sogar multimedial wurde gearbeitet: Auf der langen Busfahrt spielen die drei “Wahrheit oder Pflicht”. Dabei benutzen sie eine Kamera, in die derjenige, der an der Reihe ist, sprechen muss. Diese Bilder wiederum werden auf den halbdurchsichtigen Vorhang projiziert, auf dem auch immer wieder eine Karte zu sehen ist, die den Fortschritt der Reise anzeigt.
Kostüme (Alfred Mayerhofer)
Da kommt man aus dem Schwärmen nicht mehr raus. Ich würde die Arbeit der Kostümabteilung als stilvolles Ausflippen bezeichnen. Neben den Travestiekünstlern und deren extravaganten Outfits wurden rothaarige männliche Glitzernixen eingekleidet, ein Schulmädchenballett ausstaffiert. Die Village People bewegten sich auf der Bühne, sogar Rollschuh fahrende Cupcakes waren zu bewundern, deren Sahnehauben-Kopfbedeckungen es mir angetan haben. Die Les Girls traten in Bernadettes Erinnerung in weißen, edlen Revuekostümen auf, während die Countrydance-Formation in der Dorfkneipe stilecht im Cowboylook auftrat.
Wie ihr lesen könnt, wurde so ziemlich alles aufgeboten, was irgendwie auf einer Bühne Platz finden konnte!
Choreographie (Melissa King)
Ähnlich vielfältig wie die Kostüme waren die Choreographien. Die sind in einem Musical, das in weiten Teilen ja einer Show gleicht, auch unabkömmlich. Egal, ob Cowboys oder Revue, Travestieshow oder eine Beerdigung: Es war wundervoll anzusehen, wie Choreographin Melissa King die jeweilige Situation punktgenau umsetzen wusste. Ein tolles Ensemble bewegte und tanzte großartig. Einmal wurde sogar das Publikum einbezogen: Damen und Herren aus der ersten Reihe oder den seitlichen Plätzen wurden aufgemuntert, auf die Bühne zu kommen und mitzutanzen. Eine schöne Idee, der auch tatsächlich einige Mutige nachkamen und dafür donnernden Applaus ernteten.
Das, was so begeistert in der Inszenierung, ist das Zusammenspiel der Gewerke: Musik, Bühnenbild, Kostüm, Maske und Choreographie sind so stimmig und schmissig und trägt -neben den Darstellern- zum Erfolg dieser mitreißenden Show bei!
Priscilla – Die Darsteller
Armin Kahl: Tick alias Doris Gay
Er ist die spät berufene Drag-Queen mit Hetero-Vergangenheit, die auf der Bühne voll in ihrem Element ist. Armin Kahl lässt bei seiner Darstellung keine Zweifel, dass das Ticks Leben ist. Die Selbstverständlichkeit, mit der er sich als Doris Gay auf der Bühne bewegt, die Energie, die er im Stande ist, freizusetzen: Einfach toll!
Aber er kehrt auch die andere Seite von Tick hervor. Die wird besonders deutlich, als nach einem vermeintlich erfolgreichen Abend der Bus mit Schmähungen beschmiert wird. Da verliert Tick seine Selbstsicherheit, da übermannen ihn die Zweifel. Ist er hier richtig? Von Anfang an hegt er Zweifel, ob sein Sohn ihn so akzeptieren kann. Deshalb braucht er dringender als die anderen eine sichere Umgebung.
Bricht diese weg, wie hier durch die verweigerte Akzeptanz, bricht der ganze Zwiespalt seines Lebens durch: Die Verantwortung für seine Familie und sein selbstgewähltes Dasein – lässt sich das überhaupt vereinen? Da reicht aber nicht nur sie Unterstützung seiner Mitstreiter, da muss auch im eigenen Kopf eine Barriere durchbrochen werden. Die Verzweiflung, die Ohnmacht: Das gelingt Kahl eindringlich. Behutsam schält er dort den einsamen, verletzlichen Menschen aus der schrillen Showgirl-Schale.
Schön, dass Ticks Mitstreiter ihn mit einem ganz zauberhaft magisch gesungen True Colors wieder auffangen, ihm so eine schützende Umgebung zurückgeben können. Und sehr schön auch, dass man zu diesem Song auch Ticks Sohn Benji sieht, wie er in seine Zimmer sitzt und einen Regenbogen malt. Da strahlt die Zuversicht und tut einfach gut. Nicht nur Tick, auch dem Zuschauer.
Anrührend ist er immer im Spiel mit Freundin Bernadette, der er sowohl echte freundschaftliche Gefühle als auch Bewunderung entgegenbringt.
Seine enorm wandlungsfähige Stimme gefällt mir in allen Facetten: Laut und energetisch, leise und verzweifelt, mit den klischeehaft-weiblichen Kiksern und am Ende mit einer phänomenalen Elvis-Einlage für seinen Sohn: You are always on my mind:
Fast scheint es, er könne Emotionen auf seine Stimme aufladen wie Guthaben auf eine Telefonkarte. Oft bestaunt dieses Jahr, ist er in der Reihe meiner Lieblingsdarsteller unaufhaltsam bis fast ganz nach vorne gerückt! Jetzt heißt es nachlegen, Drew!
Erwin Windegger: Bernadette
Als alternde Diva bringt Erwin Windegger seine Bernadette mit großartiger Grandezza und viel Stil auf die Bühne, gepaart mit einer ihr ganz eigenen Melancholie, mit der sie immer auch ein wenig den Glanz vergangener Tage mit sich herumträgt. Egal, ob mit roter Perücke im kleinem Schwarzen, oder im Leoparden-Overall mit passendem Turban: Man merkt, dass sie eine Person ist, die sich treu bleibt. Aber auch das geht nicht mühelos. Immer wieder fühlt sie sich aufgefordert, sich zu verteidigen, hauptsächlich vor Adam/ Felicia, von der auch sie weiß, dass ihr und ihrer Art, die Show zu gestalten, die Zukunft gehört. Sie selbst hält sich und ihre Profession für Kunst, für etwas, was man kreiert, erschafft! Sie kritisiert Adams Lästermaul und dass er live singt. Für Bernadett gehört zur Travestie das Schaffen der perfekten Illusion, die in der absolut genauen Lippensynchronität ihren Höhepunkt findet. Mit Felicia kann sie wenig anfangen, er ist ihr zu expressiv und dabei viel zu “echt”.
Deshalb verliebt sie sich in Bob. Seine Verehrung und seine Hingabe sind so ein bisschen old-school und passen zu ihr und ihrem Selbstverständnis. Er gibt ihr das Gefühl, in dieser neuen Zeit richtig zu sein mit dem, was sie noch heute darstellt.
Mich hat in Erwin Windeggers Darstellung am meisten diese stille Genugtuung berührt, wenn Bob erzählt, wie grandios die Les Girls damals waren. Der Gesichtsausdruck, seine innere Befriedigung: Da hab auch ich einfach befreit aufgeatmet. Ich finde das so irrsinnig toll, wenn ein Darsteller die Gefühle einer Figur so prägnant auf den Zuschauer übertragen kann. Ich konnte selbst spüren, wie Bernadette in innerer Zufriedenheit aufgeatmet hat.
Eine überragende Darstellung aber war das nicht nur da, sondern im Gesamten: Die Haltung, die Attitüde, die Gestik, die Mimik und: die Stimme. Da passte alles zusammen. Erwin Windegger hat einer großen Diva Leben eingehaucht!
Terry Alfaro: Adam/ Felicia
Adam ist, tja, speziell. Aggressiv in seiner Lebensführung, kompromisslos, wenn es darum geht, Show und Leben zu vereinen. Lebenshungrig und dabei jugendlich-leichtsinnig stellt er den Gegenpart zu Bernadette dar. Schnoddrig und herausfordernd sucht er nicht seinen Platz im Leben, sondern fordert quasi die anderen auf, ihm Platz zu machen. Sein großes Ziel ist, einmal im Fummel auf dem Ayers Rock seine Show abzuziehen. Genauso ist Felicia: Gesehen werden. Die anderen zwingen, ihn zu sehen und anzuerkennen. Dass der Ayers Rock das Nationalheiligtum Australiens und der Eingeborenen ist, scheint für ihn genau die passende Provokation. Dass das nicht immer gutgehen kann, ist klar. Die Auseinandersetzungen mit Bernadette gehen nicht sehr tief, da Bernadette genug Lebenserfahrung hat, vieles zu ignorieren.
Aber richtig in die Bredouille kommt er schließlich in einem konservativen Nest. Das ist eine -die einzige- richtig beklemmend dargestellte Szene und nicht nur da gelingt seine Darstellung perfekt.
Er hat die lautesten, die schrillsten, die tuntigsten Parts und meistert sie mit toller Stimme und großer Präsenz.
Ensemble
Egal, ob Bernadettes Liebe Bob –Frank Berg– oder auch Ticks Frau Marion –Katharina Lochmann– und der gemeinsame Sohn Benji –Matthias Thomas: Das Ensemble ist hervorragend ausgewählt und spielt und singt stimmig zusammen. Erwähnenswert auf alle Fälle Marides Lazo, die völlig von der Rolle die bühnen- und aufmerksamkeitssüchtige (Ex-)frau von Bob spielt.
Fazit 1
Es braucht Zeit, Mut, Glück und ein paar Freunde, auf die man sich verlassen kann, um sich seine Träume erfüllen zu können. Dabei sind Träume etwas höchst individuelles: Jeder versucht, seine ganz eigene Version seiner Träume zu verwirklichen.
Akzeptieren, dass jeder eine vollkommen andere Vorstellung vom Glück hat und es verschiedene Wege gibt, dieses Glück zu erreichen, dafür müssen wir eine ganze Menge Toleranz mitbringen. Nicht nur wir, auch den Queens aus Priscilla wird das klar. Denn funktionieren tun wir als soziale Wesen nun mal als Kollektiv. Auch das zeigt dieses Stück eindringlich.
Fazit 2
Mich hat Priscilla uneingeschränkt begeistert. Die Darsteller haben mit diesen Stück und den grandiosen Hits eine ganz besondere Atmosphäre ins Theater gezaubert. Ganz energetisch konnte man fast ein Vibrieren in der Luft spüren. Das Publikum hat immer wieder darauf gedrängt, diese positive Spannung durch lautstarken Applaus zu entladen. Einzigartig!
Priscilla unterhält glänzend. Das liegt natürlich an der Musik und an der Story. Die ist einfach, ein wenig verrückt, aber nicht allzu abwegig. Geschickt hat man Tiefgang mit eingewebt. Verzweiflung und Krisen werden sichtbar, aber nicht endlos ausgewalzt und bieten so mit der Ausgelassenheit eine ganz tolle Mischung.
Die drei Damen sind alle sehr eigen, aber absolut publikumsverträglich gestaltet. Kulisse und Kostüm toben sich aus, genauso wie das Orchester.
Ich hatte einen traumhaften Abend und kann auch diese Produktion des Gärtnerplatztheaters uneingeschränkt empfehlen. Wiederaufnahme in der Spielzeit 2019/20!
Fotos: Dr. Joachim Schlosser Fotografie
Daniel
Die Premiere war 2018
Womit stimmt es auch nicht ganz mit den 1 1/2 Jahren
Lg
julia
In meinem offiziellen Programmheft vom Gärtnerplatztheater steht:
„22. Vorstellung seit der Premiere am 14.Dezember 2017“.
Bis Juli 2019 ergibt das 1 1/2 Jahre!