Dream King – Lebe Deinen Traum – das Musical ist die für die Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein adaptierte Fassung des Stückes „Der Schwanenprinz“. Dieses Stück von Janet Chvatal und Marc Gremm wurde 2016 zum ersten Mal auf dem Forggensee gezeigt: Sowohl auf dem Ausflugsschiff MS Füssen sowie an Land erzählte es eine phantastische Geschichte über die Bedeutung von Träume für das eigene Leben und fand nun seinen Weg auf die große Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein.
Dream King – Lebe Deinen Traum – das Musical
Dream King – Lebe Deinen Traum ist ein Märchen und muss als das auch gesehen werden. Wer ein neues Ludwig-Musical erwartet, das vom Leben des Königs erzählt, wird enttäuscht werden.
Ludwig war ein glühender Verehrer deutscher Märchen und Heldensagen und so zieren Bilder daraus das der mittelalterlichen Wartburg nachempfundene Schloss Neuschwanstein. Auch trägt Ludwig II. in Bayern noch immer den Beinamen Märchenkönig. Warum also diese Person nicht als Hauptfigur eines Märchens sehen? Als Hauptfigur seines eigenen Märchens?!
Die im Festspielaus Neuschwanstein auf die Bühne gebrachte Geschichte verknüpft Ideen aus Michael Endes Die unendliche Geschichte mit Elementen der Heldensage um den Heiligen Gral und verbindet beides mit der zerrissenen Seele des gefühl- und phantasievollen Märchenkönigs. Alle Figuren sind den historischen Vorbildern zwar nachempfunden, bleiben aber in der Wirkung so dezent, dass sich auf der Bühne ein Stück entfaltet, in dem sich jeder selbst wiederfinden kann. Es ist also nicht Ludwig3, sondern ein mystisches Märchen über die Kraft der Träume und deren Bedeutung für das eigene Leben.
Inhalt
Zu Beginn sieht man den jungen Ludwig an der Seite seines Großvaters Ludwig I. Da sich beide ähnlich sind, stehen sie sich nahe. Der junge Ludwig bittet seinen Großvater, ihm die Geschichte vom Schwanenritter zu erzählen. Der Alte wehrt sich zunächst mit dem Verweis darauf, dass diese Geschichte eine gewisse Reife voraussetzt, denn sie würde Veränderungen in Gang setzen. Schließlich beginnt Ludwig I. mit der Erzählung.
An einem geheimen Ort gäbe es einen Kelch, der gefüllt sei mit den Träumen der Menschheit. Dieser werde von einem Schwan bewacht, der wiederum beschützt wird von den edlen Schwanenrittern. Eines Tages aber überlistet eine Zauberin einen jungen Schwanenritter, welcher sie zum Kelch führt. Er selbst trinkt daraus und ist fortan kein Mensch mehr. Die Zauberin bringt den Kelch weg zu Klingsor, der so die Menschheit beherrschen will. Aus dem Schwanenritter formen beide ein Ungetüm, das nicht zu bezwingen ist.
Der Sage nach ist es nur einem Held reinen Herzens möglich, den Kelch mit den Träumen der Menschen zurückzuholen.
Hier vermischt sich diese Sage mit dem Leben Ludwigs. Der junge Ludwig ist von Natur aus ein Mensch mit tiefen Gefühlen für die Natur und auch für die ideellen Bedürfnisse der Menschen. Er fühlt sich feiernden Menschen nah, möchte in naiver Idee Feste für alle veranstalten und hält – wie sein Großvater – die Berge für Orte voller Magie. Seine Verbündete im Geiste ist seine Cousine Elisabeth in Bayern, die spätere Kaiserin Sisi von Österreich. Sie geht auf seine Träumereien ein, liest mit ihm im Buch der Schwanenritter und schwört ihm, jederzeit für ihn da zu sein.
Einen treuen Gefährten hat er auch in seinem Diener, der ihm von der Stunde seiner Geburt schwört, an dessen Seite zu bleiben.
Diese Idylle wird jäh unterbrochen, als Ludwig für sein Studium in die Stadt ziehen muss. Seine Eltern bleiben unerbittlich im Vorhaben, ihn auf seine Königsrolle vorzubereiten. Auch wenn seiner Mutter dabei das Herz blutet, sieht sie doch den Gewinn, den die sensible Seele ihres Sohnes darstellt.
Seit diesem Zeitpunkt ist das Leben des erwachsenen Ludwigs geprägt von der Bürde, später einmal die Königswürde übernehmen zu müssen.
Tatsächlich stirbt Maximilan kurz darauf und Ludwig wird König. Immer weiter entfernt sich Ludwig von seinen früheren Ideen und Träumen, sie verlieren sich im harten Alltag zwischen Bürokratie und bevorstehendem Krieg.
Als Ludwig vollkommen aufgerieben von der Realität bereit ist, alles hinzuwerfen, abzudanken, ist es wieder Elisabeth, die ihn daran erinnert, dass er Verantwortung trägt, und zwar zum einen für sich selbst und zum anderen für das ihm anvertraute Volk.
Der seinen Träumen ungestüm nachjagende junge Prinz Ludwig macht sich auf zur Gralsburg, um den Kelch der Träume zurückzuerobern, auch Ludwigs Diener folgt ihm dahin. Der junge Prinz hat Klingsor aber nichts entgegenzusetzen. Schließlich taucht der König auf und besiegt den Zauberer im Kampf. Allerdings gelingt es ihnen nicht, den Kelch an sich zu nehmen.
Immer im Zwiegespräch mit seinem jungen Ich erkennt der König, dass er seinen eigenen Weg finden muss. Er muss mit sich ins Reine kommen. Er wird keinen Frieden finden auf die Weise, die ihm sein Vater vorgelebt hat, und nicht in seine Kraft kommen. Er braucht die Hilfe des jungen Prinzen, und die Erinnerung an das, was ihn früher angetrieben hat.
Zurück im Schloss tauchen Klingsor und Kundry auf und bringen den den jungen Prinzen in ihre Gewalt: sie stehlen ihm seine Träume und lassen ihn hypnotisiert, quasi seelenlos zurück.
Wieder ist der König gefordert. Doch auch über ihn gewinnt Klingsor die Macht. Geschlagen und vollkommen ermattet vom Kampf gibt Ludwig auf.
Da erhebt sich der Schwan und führt Ludwig zurück zu seinen Träumen und vor der Kulisse eines strahlenden Mondes nimmt Ludwig sein junges Ich an die Hand. Damit hat er im übertragenen Sinne seine Träume gerettet. Ihm wird eine Rüstung angelegt.
Gemeinsam mit dem Prinz holt er den Kelch zurück und wird von da an Hüter des Kelches der Träume – der Schwanenritter.
Wirkung
Man muss sich schon auf diese Art Geschichte einlassen. Wer Realismus nach Vorbild der historischen Figuren erwartet, ist hier schon mal fehl am Platz. Aber auch, wenn man sich dem Magischen nahe fühlt, ist es nicht ganz leicht, sich hineinzufinden in diese Geschichte. Sie wirkt zunächst einmal ein wenig verworren, es ist ein ständiges Hin und Her. Die Zerrissenheit der Hauptfigur zerreißt ein wenig auch die Stringenz, obwohl der rote Faden – die Suche und das Bewahren der eigenen Träume – immer präsent ist.
Es ist keine übliche Heldengeschichte, die unaufhaltsam auf ein Happyend zusteuert.
Man muss sich darauf einlassen, dass der Weg das Ziel ist. Man darf sich sinken lassen in die Bilder, die kreiert werden, in die mystischen Choräle. Es geht dabei ein bisschen darum, Raum und Zeit zu vergessen, nicht so sehr auf ein Ziel hinzufiebern.
Es geht hier philosophisch gesehen um das Sein, denn aus dem Sein kommt man zum Werden. Wie bin ich geworden? Wer bin ich jetzt? Und was und wer werde ich sein? Es ist die Frage, die alle Menschen beschäftigt und jeder hat eine andere Antwort darauf.
Hier sehe ich die direkte Verbindung zur unendlichen Geschichte: Wer den Mut hat, sich selbst in dieser Geschichte zu finden, den wird sie bereichern.
So ging es auch mir. Je mehr ich mich damit befasse, desto genialer finde ich es. Ich verstehe auch, dass es Menschen gibt, die sich damit schwer tun. Dieses Träumen, dieses Einlassen auf etwas, was fernab der Realität stattfindet, ist etwas, was vielen Menschen nicht mehr möglich ist und genau davon handelt das Musical ja auch. Ich fand es mehr als gelungen, in seiner Art und Weise einzigartig, es gab aber auch einige Kritikpunkte (siehe eigenen Punkt).
Ich persönlich habe eine magische Geschichte gesehen, die durch die Atmosphäre lebt, die getragen wird von wahnsinnig schöner Musik. Gleichzeitig hab ich mich auch immer persönlich angesprochen gefühlt und so hatte das Gesamtpaket eine unheimliche Wirkung auf mich.
Spannenderweise glaube ich, dass dieses Musical Ludwig II. selbst unheimlich gefallen hätte. In diesem Sinne kann man der historischen Person des Märchenkönigs hier vielleicht näher kommen als in Ludwig2.
Interpretation
Im Grunde ist dieses Musical eine große Lehrstunde in Philosophie und Psychologie. Die Frage, wer man eigentlich selbst ist, was man will und wovon man träumt, stellten sich Menschen seit Jahrhunderten und tun es auch heute noch.
Die Frage, was einen prägt und zu dem macht, was man ist, ist allgegenwärtig. Erziehung? Gene? Gesellschaft?
Gralssage
Eingebettet sind diese psychologisch hochaktuellen Fragen in eine Form der Gralssage. Es gibt verschiedene Versionen der Sagen um den Heiligen Gral. Allen gemein ist, das der Gral ein wundertätiges Gefäß ist. In dieser Version hier enthält er die Träume der Menschen. Er wird von einer Gemeinschaft bewacht, die Gralsritter, hier die Schwanenritter. Schließlich wird der Kelch geraubt und in jeder Version der Gralssage bedarf es eines Helden, in dem sich größter Heldenmut und Reinheit vereinen.
Im Musical wird das so auch benannt: Ein Held reinen Herzens
Der Held muss sich immer wieder neuen Rätseln stellen, beispielsweise die richtige Frage stellen, sich selbst treu bleiben(…).
Dabei agiert der Held entweder alleine oder in einer Gemeinschaft, die ihm hilft, den Gral zu finden. Diese Gralsgemeinschaft hier besteht aus dem jungen Prinz, Elisabeth und dem Diener. Die Bösen, das sind die, die den Kelch geraubt haben. Das sind Klingsor und Kundry, diese beiden Figuren tauchen auch im Parsifal von Richard Wagner auf.
Klingsor und Kundry werden hier gespielt von den beiden Darstellern, die vorher Vater und Mutter von Ludwig gespielt haben und das ergibt Sinn: Ist es doch die strenge Erziehung und die Erwartung der Eltern, ob derer Ludwig sich immer weiter seiner Träume und Ideale entledigen muss.
„Der Held verändert sich während der Gralssuche, er erwirbt sich zu seinem Mut und seiner Unschuld auch Erfahrung.(…) Der Held wird der Nachfolger des Hüters.“ (Quelle: Heiliger Gral, Wikipedia)
Junger Prinz/ erwachsener König
Die Hauptfigur präsentiert sich uns durchwegs in zwei Gestalten: Dem jungen Prinz und dem erwachsenen König.
„Unsere Kindheit bleibt uns erhalten, sie prägt unser Erleben und Verhalten.“ (Quelle: Spektrum)
Der Prinz Ludwig wird eingeführt als junger, begeisterungsfähiger Menschenfreund. Ihn zeichnen Großzügigkeit aus, es ist ihm vollkommen selbstverständlich, allen Menschen Anteil an seinen eigenen Freuden zukommen zu lassen. Er ist dabei zwar ein bisschen naiv, aber herrlich lebensbejahend.
Und so steht dieser junge Ludwig für unschuldigen Träume, für die Sorglosigkeit und Einfachheit des Lebens und schlussendlich für ganz humanistische Werte wie Gleichheit, Freiheit und Frieden.
Im Verlauf der Kindheit muss er feststellen, dass diese Art und Weise seiner zukünftigen Aufgabe nicht dienlich ist. Zumindest wird ihm das so eingetrichtert und die zunehmende Erfahrung lehrt ihn das ebenfalls. In seiner neuen Welt sind die Menschen nicht gleich, nicht frei und und die Welt ist angefüllt mit Intrigen, Machtspielen und Krieg.
Das Musical entwickelt deutlich, dass es die Vorstellungen des Vaters sind, die Ludwig von seinem eigentlichen Weg abhalten. Beeindruckend die Szene, in der der Vater stirbt:
Nach seinem Tod tragen gesichtslose Gestalten, die, die nachher auch Klingsor als Heer umgeben, den Vater vom Totenbett, erheben ihn sogar im Tod noch bildlich über Ludwig hinaus. Diesem wird anstelle seines Vaters der Königsmantel umgelegt. Im Hintergrund steht im hellen Licht der Vater und beobachtet ihn: Ludwig wird sich auch nach dem Tod des Vaters immer an ihm und seinen Idealen messen lassen müssen.
My mother was a genius
my father commanded respect
when they died they left no instructions
just a legacy to protect.
An diese Zeilen von Aaron Burr im Musical Hamilton hat mich diese Szene sofort erinnert. Die Eltern geben den Weg vor, die Kinder fühlen sich bemüht, diesen eben auch zu gehen, um die Eltern und das, wofür sie standen, zu würdigen.
Ludwig bricht am Ende der Szene unter der Last der Königswürde und der Last, es dem Vater recht zu machen, zusammen. Und so verliert dieser Prinz beim Erwachsenwerden seine Ideale, seine Träume und den Sinn sowohl für das Natürliche wie auch das Übernatürliche. Entsprechend desillusioniert ist er. Ohne Träume bleibt die nackte Realität schrecklich anzusehen.
Dass dieser Vater ihn begleitet und ihm weiter unentwegt von seinem eigenen Weg abhält, wird verdeutlicht dadurch, dass Klingsor vom Darsteller des Vaters gespielt wird.
Es geht darum, dass man erst zu sich selbst finden muss, um Großes zu vollbringen, denn das Große ist in uns schon angelegt. Aber es bedarf eines sorgsamen Umgangs mit diesen Anlagen. Inwieweit lässt man sich vereinnahmen von anderen Autoritäten, was kann man diesen Autoritäten dagegen stellen?
In der Psychologie heißt es: Ein Trauma geht so lange durch die Familie, bis es einer bricht. Dass eben dieses Trauma des Ludwig II. ebenfalls über Generationen weitergegeben wurde, lässt Ludwig selbst mehrmals anklingen.
Und so ist das Musical Dream King die Geschichte einer Emanzipation. Eine Ermutigung, sich selbst zu finden und treu zu bleiben. Mutig genug zu sein, Dinge zu hinterfragen und uralte Pfade zu verlassen oder zumindest anzupassen, um zu einem erfüllten Leben zu gelangen. Denn wie kann man Verantwortung für sich selbst übernehmen, wenn man nicht weiß, wer man ist? Denn darauf gründet sich die Gestalt der Verantwortung. Und er dann ist es möglich, die Verantwortung gegenüber anderen anzunehmen.
Dadurch, dass die Figuren selten beim Namen genannt werden, ihre Biographie auch nicht zeitlich eingeordnet werden, können die Figuren als Stellvertreter gesehen werden. Sicher gibt es Anspielungen, wird Sisi beim Namen genannt und ist auch eindeutig gekleidet. Und doch bleibt das Musical über weite Strecken quasi anonym, so dass sich die Geschichte übertragen lässt.
Musik
Nic Raine ist ein vielbeschäftigter Komponist, Arrangeur und Dirigent und in der Filmmusikszene fest verankert. Darüber hinaus aber schrieb er schon zusammen mit Konstantin Wecker und Christopher Franke die Musik zu Ludwig2.
Nic Raine hat hier mit Dream King auf eben diese beiden Sparten – Filmmusik und Musical – zurückgegriffen und beides in beeindruckender Weise miteinander verbunden.
Die Musik wirkt über das ganze Stück hinweg mystisch, erhaben. Choralähnliche Chorstücke umrahmen Raine die gesamte Handlung, erheben sich aber auch stellenweise hymnenartig über die Geschichte. Verorten die Figuren Ludwig und Sisi das Stück bedächtig in einer realen Zeit an einen realen Ort, heben die choralartigen mehrstimmige Sätze die Geschichte eben dort wieder heraus und vertonen eine mystische Sage längst vergangener Zeiten.
Diese Musik hilft einem dabei, sich einzulassen auf eine Geschichte, die man nicht an Realitäten festmachen darf, weil sie sonst nicht funktioniert.
Geschickt arbeitet das Stück mit mehreren Reprisen, so dass die Melodien recht schnell ins Ohr gehen, so zum Beispiel Heut ist der Tag. Über diese Reprisen verbinden sich dann auch die Geschichten und Schicksale der Mitstreiter. Dies verdeutlicht, dass alle Menschen im selben Boot sitzen, wenn es darum geht, sich selbst zu finden.
Viel Melancholie kommt zum Tragen, ruhige Balladen sind in der Mehrzahl. Herausragend dabei das Quartett von Mutter, Vater, Großvater und Diener.
Zwei schnellere Stücke geben zum rechten Zeitpunkt die richtige Dynamik: Flieg mit mir in die Welt hinaus ist ein eher harmonischer angelegter Musicalsong, während Nimm das Feuer in meinem Herzen leidenschaftlich-treibend ist.
Textlich gesehen fand ich es ab und an schwierig. An manchen Stellen fühlte es sich so an, als würde die deutschen Worte schlecht auf die Melodie passen, an anderen Stellen gab es eher die „Reim-dich-oder-ich-fress-dich“-Momente.
Insgesamt im wahrsten Sinne des Wortes aber ist das Musical traumhaft zu hören: die Hintergrundmusik weist Filmmusikqualität auf, mehrere Melodien haben darüber hinaus das Zeug zum Ohrwurm.
Inszenierung des Dream King
Bühne
Eher zurückgenommen, aber ausreichend und in sich stimmig fällt das Bühnenbild aus.
Die Projektionen auf der bühnenüberspannenden Leinwand zeigen in wirklich schönster Art und Weise die verschiedenen Orte:
- vom Schloss aus erblickt man durch mehrere Säulen hindurch die Berge und ein von Wolken bedecktes Tal,
- die Vernunftsentscheidung, Ludwig zum Studium zu schicken fällt in einer Bibliothek mit überdimensionierten Büchern,
- das Innere der Gralsburg besticht durch mehrere Ebenen und durch das Flackern der Fackeln, das stellenweise bis in den Zuschauerraum hinein reicht,
- die Sterbeszene des Vaters erinnert mit den Schwertern im Hintergrund stark an die Kultserie Games of Thrones.
Die Herzstücke der Ausstattung sind aber die Schwanenfigur und Klingsors Ungetüm. Beide beeindrucken schon allein aufgrund der Größe, entfalten ihre Magie dann aber noch durch ihre Bewegungen, die mithilfe von langen Stäben von Puppenspielern ermöglicht werden.
Kostüm
Die königlichen Garderoben sind im Festspielhaus ja fest verortet. Prachtvoll, aber nicht überbordend die Kleidung der Herrschaften. Sisi ist historisch sehr korrekt dargestellt, zum Beispiel als Kaiserin mit den berühmten Sternen in der Frisur.
Dass sie ihre Träume lebt, sieht man als sie im Reiteroutfit erscheint: Sisis Ruhm als wagemutige Reiterin war weithin bekannt. Dass sie ihre Träume versuchte zu leben, ist hier im Kostüm schön ausgedrückt.
Die Dämonen, die Ludwig heimsuchen, sind allesamt gesichtslos, eine gleichförmige Armee von rüstungslosen Kämpfern, da sie alle im übertragenen Sinne nur in ihm kämpfen.
Gott sei dank hat man sich für die Premiere von Dream King gegen die Perücke von Klingsor, wie er sie noch in der Generalprobe getragen hat, entschieden. Zu sehr hätte Patrick Stanke damit dem ebenfalls von ihm in Füssen verkörperte Biest aus „Die Schöne und das Biest“ geähnelt.
Choreographie
Festspielhaus-untypisch eher zurückgenommen fallen die Tanzszenen aus. Im Wald tanzt der junge Prinz ausgelassen mit seinem Volk. Wieder wird nur in Ansätzen auf Ludwig und Bayern hingewiesen: Diese Choreographie ist regional und klassisch zugleich und arbeitet mit hübschen Ideen und einem sehr sympathischen Schlussbild.
Die Schwertkämpfe dagegen sind eher einfach gehalten, vermissen eine eher große Dynamik, stehen aber ja auch nur stellvertretend für den Kampf mit den inneren Dämonen.
In einem grandiosen Zusammenspiel von Musik, Licht und Choreographie entsteht direkt vor der Pause eine intensive Szene, als Ludwigs Vater stirbt, Ludwig den Thron übernehmen muss und – mit seinem Vater im Hintergrund (im Hinterkopf) – von der zukünftigen Aufgabe überwältigt unter dem Königsmantel zusammenbricht.
In der Gralsburg, wenn Klingsor auftaucht, leistet die Choreographie einen beachtlichen Beitrag, um eine beklemmende Situation zu beschreiben.
Eine ganz tolle Idee findet sich darüber hinaus noch in der Szene, in der Sisi Ludwig an seine Leidenschaft erinnert. Dort wiederholen eine Tänzerin und ein Tänzer das, was Ludwig und Sisi tun, in Tanzform. Das hat mir ausnehmend gut gefallen:
Kritik
Es muss bei aller Begeisterung meinerseits auch einiges angemerkt werden, was zugegebenermaßen den Genuss von Dream King schmälert:
Die Texte hatte ich schon erwähnt. Ganz oft ist da die Übersetzung einfach nicht überzeugend, fügt sich stellenweise schlecht in die Melodien ein. Das bremst den Rhythmus, macht es einfach schwierig beim Hinhören.
An einigen Stellen wurde mir hingegen überhaupt nicht klar, was der Text denn aussagen will. Da will das Stück einfach auch zu viel. Die Mystik, das Fantastische, das ist alles wunderbar, aber Janet Chvatal möchte da manchmal tiefer gehen, als es die Szenerie hergibt. Sie will den Zuschauer schon sehr von der Mystik überzeugen, will auf Teufel komm raus tief in den emotionalen Bereich vordringen und scheitert genau deswegen stellenweise daran.
Auf der anderen Seite rauben eher banale Textzeilen dann den tatsächlich intensiven Musikmomenten den Zauber. Die Texte werden der Tiefe des Themas, der über die Musik erzeugten Emotionen nicht gerecht. Sprachlich ist es also meines Erachtens nicht an allen Stellen gelungen.
Auch das Hin und Her zwischen Resignieren und Aufbäumen macht das Stück langatmiger als es tatsächlich wäre. Das Stück ist so tatsächlich nichts, um es einfach mal so an einem Abend „wegzuschauen“.
Schlussendlich finde ich die Idee der Geschichte wunderschön, die Auseinandersetzung von Prinz und König als Thema außerordentlich wertvoll und gelungen. Aber Dream King ist nicht stringent genug, es mäandriert vor sich hin, will manchmal einfach zu viel. Dass man seine Träume verfolgen soll und sich treu bleiben soll, soll so zielgerichtet und deutlich vermittelt werden, ohne dass die Geschichte an diesem Anspruch ausgerichtet wird. Das Motto: Lebe deinen Traum wird als Ziel ausgegeben. Die Geschichte führt aber nicht stringent genug genau dorthin, so dass man als Zuschauer stellenweise das Gefühl hat, nicht mehr Teil zu sein, sondern sich verloren zu haben.
Das ist zum Beispiel auch Ralph Siegel beim Zeppelin passiert: Alles läuft auf die Katastrophe zu, aber auf dem Weg dorthin verliert der Zuschauer das Ziel ob der vielen Einzelschicksale einfach aus den Augen. Das macht es – egal wie lang es ist – gefühlsmäßig immer zu lang.
Es geht darum, dass Ludwig die Verbindung zu seinen kindlichen Idealen wiederfindet, aber dieses Ziel zerfasert durch das ständige Auf und Ab. Das ist insofern schade, als dass die Musik zu Dream King von Nic Raine funktionieren würde (wieder ähnlich übrigens wie beim Zeppelin) und die passende Atmosphäre kreieren kann.
Rollen und ihre Darsteller
König Ludwig II.: Jan Ammann
Jan Ammann ist der König schlechthin. Seit der Uraufführung von Ludwig – Sehnsucht nach dem Paradies gibt er schon den Ludwig. Er füllt diese Figur mit Leben, verkörpert die majestätische Haltung perfekt. Die Zerrissenheit Ludwigs bringt er auch hier perfekt auf die Bühne. Seine Ideen, seine Fantasie, seine sensible Seele immer im Widerspruch zu den Anforderungen seines Amtes, der Gesellschaft, der Zeit.
Er versteht es blendend, eine Atmosphäre der Melancholie und Nostalgie zu kreieren, die das ganze Stück hinweg bestehen bleibt und so immer die Verbindung zum Prinz-Ich bestehen lässt. Trotz seiner stattlichen Erscheinung versteht er es, den König unsicher und zerbrechlich wirken zu lassen.
Einsam bin ich in meinem Königsmantel…
Soviel Gefühl der Traurigkeit, aber auch eine desillusionierte Form des Annehmens seines Schicksal drückt Ammann da aus.
Ich hab geglaubt, ich kann es nicht
bring meine Träume nicht ans Licht.
Als der König nach und nach darauf kommt, dass er allein das alles nicht tragen kann, dass er Mitstreiter hat, dass er eben nicht alleine ist, bricht es aus ihm heraus:
Heut ist der Tag, der mich befreit.
Dieses Duett gelingt vor allem mit seinem Bühnenpartner Chris Green absolut klasse.
Jan Ammann beherrscht die großen Gesten, obwohl auf die mir persönlich von de Regie hier zu stark wert gelegt wird.
Denn noch weitaus beeindruckender ist Ammann in der Feinzeichnung der Figur.
Und sollte irgendjemand überhaupt nicht mit dem Stück zurechtkommen, der lehnt sich einfach zurück und lässt diese wunderbaren Töne über sich ausgießen, die ein Jan Ammann imstande ist zu singen. Das würde zwar seiner Gesamtleistung überhaupt nicht gerecht. Aber er gießt die Töne so weich und so zart dahin, das fühlt sich an, als würden diese Töne schweben und der Zuhörer mit. Ich kann mir keine Stimme denken, die so passgenau in diese mystische Atmosphäre voller Melancholie passt. In diesen Tönen ist mein Ohr einfach zu Hause. Das ist hingegossenes Samt, in das man sich einwickeln möchte. Es ist nicht verwunderlich, dass der komplette Saal nach jedem Solo dieses „Dream King“ ausflippt.
Kaiserin Sisi: Kristin Backes
Die jugendliche Prinzessin ist voller Leben und wie Ludwig der Kunst, der Poesie und über alle Maßen auch der Natur zugetan. In ihrer Haltung findet Ludwig sich wieder und so ist und bleibt sie bis zum Schluss sein Fels in der Brandung. Sie befeuert seine Energie, zum Beispiel in Flieg mit mir in die Welt hinaus.
Sie gibt den Anstoß zu jeder Entwicklung, zu jeder Änderung, zu jedem Aufraffen.
Sie versteht ihn, sie sieht die Gefahr und versucht beständig, ihn vor dem Aufgeben zu bewahren: Such den Prinz, er lebt in dir und der Prinz ist in Gefahr.
Kristin Backes hat enorm viel Energie in ihrer Stimme. Sie gibt der jungen Sisi eine überbordende Lebendigkeit mit.
Dank ihrer Wandlungsfähigkeit spielt sie mühelos eine gereiftere Sisi, entwickelt das Kind zur Kaiserin. Dabei behält sie ihr Feuer, nimmt die Leichtigkeit aber angemessen zurück und setzt dafür ein klein wenig Melancholie.
Auch die Tonabmischung, die alle singenden Damen in der Höhe leicht übersteuerte, kann nicht davon ablenken, wie großartig Kristin ihren Part singt. Aber gerade im Duett mit Jan Ammann hätte ich mir gewünscht, dass sie ein wenig mehr Rücksicht nimmt. Sie hat ihn stellenweise schon ein wenig arg übersungen.
Und dennoch bleibt ihre Interpretation der Sisi im Gedächtnis.
König Ludwig II. als Kind: Noah von Rom
Der junge Prinz ist eine Seele von Mensch. Ganz Kind hat er die Vorstellung, dass es auf der Welt gerechter zugehen müsste, dass sich die Erwachsenen zu sehr auf die falschen Dinge konzentrieren und keinen Sinn mehr haben für die Herzensdinge.
So wünscht er sich in kindlicher Naivität später ein Gesetz zu erlassen, das befiehlt, dass alle Menschen bei Vollmond nach draußen zu gehen hätten. Außerdem träumt er von einem gigantischen Fest, das er veranstaltet und bei dem alle Menschen friedlich miteinander feiern.
Er bleibt das ganze Stück über die Verkörperung eben dieser Träume, um die er erbittert kämpfen möchte und sein älteres Ich, den König, immer wieder herausfordert. In einer emotionalen Ansprache wendet er sich dann schließlich voller Verzweiflung ans Publikum und kreiert so einen Moment, der betroffen und sprachlos macht.
Für mich die Matchwinner des Abends. Noah von Rom ist bereits ein alter Hase im Musicalgeschäft. Seit 2018 ist er dabei auf der Bühne des Festspielhauses Neuschwanstein, damals schon als junger Ludwig – Wiggerl – in Ludwig2. Darüber hinaus stand er bei der Päpstin auf der Bühne und auch seinen Part im Dream King kannte er schon: Er war schon der Prinz im Schwanenprinz.
Er hat eine tolle Präsenz, stimmlich ist er wirklich ganz große Klasse und bleibt als junger, ungestümer, aber naiver, träumerischer Prinz vollkommen natürlich und facettenreich. So viel Energie, die er bewundernswert gezielt einsetzen kann und sich so in jeder Szenen der Dynamik anpasst.
Zu einem absoluten Highlight gerät dank ihm die Szene, in der Klingsor die Macht über ihn gewinnt und er wie hypnotisiert als Spielball von Klingsor und der Zauberin herhalten muss.
Uneingeschränkter Applaus!
König Ludwig II. als Kind: Felix Lang (Generalprobe)
In der Generalprobe und deshalb auch auf allen Szenenbildern in diesem Blog war Felix Lang als junger Prinz zu sehen.
Auch er macht seine Sache wirklich gut, beeindruckt mit klarem Gesang und eindeutig gezeigten Emotionen. Stark seine verzweifelte Verständnislosigkeit, wenn er sich ans Publikum wendet. Er ist vielleicht ein wenig gröber in der Gestik, dafür ausladender, deutlicher. Eben ein anderer Typ als Noah von Rom, aber steht hinter diesem nicht zurück.
Vater/ Klingsor: Patrick Stanke
Patrick Stanke ist für beide Rollen – Vater Maximilian sowie Klingsor – perfekt besetzt.
Er schaffte es, zwei getrennte Figuren auf die Bühne zu bringen, und dennoch habe ich sie gleich als Einheit wahrgenommen. Dabei ist das Energielevel ein vollkommen unterschiedliches: Der Vater ist ein Vernunftsmensch, hat politische Macht im Auge und muss dementsprechend besonnener Agieren.
Ein König hat in die Zukunft zu sehen.
So spricht Maximilian zu Ludwig. Er möchte ihn zum Studieren schicken, dass er vernünftig werde und sich von seinen Fantastereien verabschiede. Denn der Vater beugte sich als König dem Druck, auch er ist verantwortlich dafür, dass die nächste Generation der Königswürde gerecht wird.
Möchte Maximilian das Kind zu Stärke erziehen, zu jemandem, der die große Aufgabe, ein Königreich zu leiten, gerecht werden kann, so klingt das in den Ohren des Prinzen Ludwigs, als würde der Vater Jagd auf seine Träume machen und genauso tritt Klingsor auf. Klingsor ist so, wie Ludwig sich behandelt fühlt: radikal, gewaltvoll und kompromisslos. Er ist kompromisslos im Umgang mit dem Prinz, radikaler in seiner Ausdrucksweise und bemüht sich nicht einmal, seine Ziele zu rechtfertigen.
In allem bin ich der wahrer Meister
ich bin der Ursprung allen Übels
…
Mein Reich ist die Angst.
Er ist Ausdruck der Gewalt, die der junge Prinz für seine Person spürt, er ist die Gewalt, der sich der junge Prinz beugen muss.
Genauso gewaltig und energiegeladen singt Patrick Stanke, und nimmt als Klingsor kraftvoll, wie eine Urgewalt den ganzen Raum der Bühne ein.
Als Vater schlägt er ganz zu Beginn verzückte, sanfte Töne an, die er auch im Quartett mit Mutter, Diener und Großvater stark hervorbringt.
Ansonsten gibt er seinem harten Blick weniger Kälte denn eine majestätische Würde.
Einfach großartig, dieser Patrick Stanke!
Mutter/ Zauberin Kundry: Misha Kovar
Als Mutter ist Misha Kovar liebevoll-streng. Man hört die Sehnsucht nach ihrem Sohn und auch die Sehnsucht nach dessen Freiheit.
Bleib mein Kind, bleib bei mir…
lass die Zeit stillstehen
Die Mutter ist sie den höfischen Zwängen unterworfen und agiert zurückhaltend, edel, hat aber damit ihre Schwierigkeiten.
Als Zauberin dagegen ist sie ausladend, sinnlich und weich in ihren Bewegungen. Kundry erlangt so eine ganz andere Macht über den jungen Prinz als seine Mutter es vermochte.
Ihre Stimme ist wunderschön, gerade in den ruhigen, melancholischen Teilen. Der Part „Es ist so weit weg, so lange her“ wird von mehreren Protagonisten im Stück gesungen. Aber die Tiefe dieser Emotion, die Tiefe der Traurigkeit und des Bedauern, ist bei ihr nochmal eine ganz andere, intensivere. Da trifft sie ihre Figur der Mutter einfach perfekt, denn nur eine Mutter vermag es, eine Emotion so tief spüren zu lassen.
Diener von Ludwig: Chris Green
Chris Green kreierte die Rolle des Dieners schon in der Ursprungsversion “Schwanenprinz”.
Von der Geburt Ludwigs an schwört der Diener im die Treue und genauso verlässlich bleibt er an seiner Seite. Seine Dienste gehen weit über logistische Hilfe hinaus. Es ist die verlässliche emotionale Unterstützung, die Ludwig so dringend braucht und von seinem Diener auch bekommt. Der Diener sieht Ludwig als Mensch und seine Fantastereien als wertvoll, nimmt ihn so, wie er ist und befeuert ihn dabei, bleibt aber dabei fast gänzlich unsichtbar. Ludwig erkennt deshalb erst im Laufe des Stückes, wie wertvoll sein Diener ihm tatsächlich ist. Als er aber versteht, dass sein Diener ihm nicht nur dient, sondern auch für ihn kämpft, überreicht er ihm in einem erhebenden, freudigen Duett ein Schwert, macht ihn also hier zu einem Schwanenritter.
Chris Green hat den schönen Part, an wenigen ausgewählten Stellen eine ausgewogene Portion Humor einzustreuen. Das tut er wohlbedacht, denn lustig soll das alles ja nicht wirken. Er animiert – gerade als alternder Diener – zum Schmunzeln. Er ist eben die gute Seele des Hauses.
Für eine Nebenrolle hat er erstaunlich viele Gesangsparts, die er beeindruckend meistert, wenn sich mir auch nicht alle Lieder erschlossen haben. Eine wirklich schöne Stimme und eine tolle schauspielerische Leistung von Chris Green, der rollengemäß oft unsichtbar bleibt und doch präsent ist.
Fazit zum Dream King
Ludwig war eine sensible Seele, der viel zu schwer an seiner Verantwortung für sich selbst und für sein Volk trug und sich immer weiter in Fantastereien verlor. Beim Versuch, seine mystischen Traumwelten in seinen tristen Alltag zu integrieren, verlor er bald Maß und Ziel.
Welche andere Figur wäre passender als Protagonist in einem mystischen Märchen über Träume und deren Bedeutung für das eigene Leben als Ludwig II?
Das Festspielhaus Neuschwanstein bringt mit Dream King eine märchenhafte Geschichte auf die Bühne, das sich vom realen Leben Ludwigs II. löst. Das Stück ist für den, der sich darauf einlässt, eher eine mystische Begegnung mit sich selbst, wobei als Stellvertreter für das eigene Ich die Figur des Ludwig fungiert.
Mich hat es wirklich berührt, wenngleich es zwischendurch ein wenig zerrissen wirkt und dadurch manchmal langatmig wirkt. Auch textlich und inhaltlich gibt es einige Kritikpunkte. Aber wenn man der Geschichte Raum gibt, zu wirken, erhält man auch dank der zwar für Musicalverhältnisse über weite Strecken eher ungewöhnlichen, aber durchweg grandiosen Musik und auch dank der grandiosen Cast ein außergewöhnlich schönes und intensives Erlebnis. Eine klare Empfehlung von mir: hingehen, genießen, träumen. Denn:
Unseren Träumen zu folgen für die, die wir lieben, das ist unsere Pflicht.
Weitere Spieltermine in den nächsten Monaten: 30./31.12.2023 und 05.–07.01.2024, mehr Infos direkt beim Festspielhaus Neuschwanstein.
Alle Fotos: Dr. Joachim Schlosser Fotografie
Bettina
Ich danke für diesen wundervollen Bericht!! Auch wir sind anfangs leicht verwirrt und eher unsicher aus diesem Stück gegangen!! Allerdings wirkt es nach!! Polarisiert sicherlich! Aber es steckt so viel Arbeit und Liebe in der gesamten Umsetzung, die einen wiederum ab und an einfach leider erschlägt!!
Treffender als Sie konnte man dieses Stück nicht beschreiben!!
Wenige kleine Überarbeitungen…und es wäre ein wirklich kompletter Traum!!
Dankeschön!!!
Julia Stöhr-Schlosser
Vielen Dank, Bettina, für dein Feedback zum Stück und zu meinem Artikel!
Schwiegergertrud
Die k l u g e Frau schaute hin – Klasse!