Ein Musical über Einstein ruft bei manch einem – wie auch bei mir – möglicherweise Skepsis hervor. Die Relativitätstheorie haben die meisten weder im Inhalt noch in der Bedeutung durchdrungen, und auch das Leben Einsteins erscheint auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich spannend.
Frank Wildhorn (Musik), Gil Mehmert (Buch) und Koen Schoots (zusätzliche Musik, Arrangements, Orchestrierung) aber gelingt hier der ganz große Wurf: Einstein – A matter of time ist ein perfekter Schmelztiegel: Die Geschichte ist eine perfekte Mischung aus Biographie, ein wenig, aber nicht zu viel physikalischem Nachhilfeunterricht und einer gehörigen Portion Zeitgeschichte mit extrem spannenden Charakteren. Die visuelle Umsetzung ist dabei außergewöhnlich treffend, überlegt und technisch perfekt und über allem trohnt exzellente Musik. Das Stück ist in gleicher Weise unterhaltsam, wie es dramatisch und gerade zum Ende geradezu spannend ist, und zum Hören genauso phantastisch wie zum Schauen. Das Ensemble wie die Solisten waren – wie das gesamte Stück – sensationell.
Einstein – A matter of time – Das Musical
Inhalt
Das Stück beginnt mit einem Prolog. Der gealterte Einstein steht am Bug eines Schiffes unterm Sternenhimmel.
„Früher wollte ich immer Recht haben, mittlerweile ist es mir lieber, wenn ich nicht Recht habe.“
Er stimmt uns darauf ein, dass die Geschichte davon handelt, wie er vom Albert zum Einstein wurde. Er schultert eine Geige, ein Instrument, das ihn zeitlebens begleitet und spielt eine Melodie. Diese wird den Zuschauer das Stück über als Einstein-Melodie begleiten.
1896: Im Polytechnikum in Zürich hält Professor Weber eine Vorlesung. Die Studenten folgen den Ausführungen des Professors gewissenhaft, hören zu und schreiben mit, nur Albert Einstein nicht. Er sitzt ohne Stift und Heft da, meist mit dem Rücken zur Tafel. Ihn langweilt diese Art des Lernens, das stupide Reproduzieren von schon Bekanntem. Für ihn ist Physik lebendig. Ein offenes Feld, das man mit Neugier entdecken sollte. Nichts von dem findet sich in den Vorlesungen wieder, im Gegenteil. Professor Weber lässt den Satz fallen: Unser Fachgebiet ist ausgereizt.
Albert Einstein hingegen sucht mehr:
„Wer hat die Antwort, die uns lehrt? wie man diese Welt erklärt?“
„Wie ist das Geflecht von Raum und Zeit?“
Er möchte Zusammenhänge entdecken, mit dem schon Bekannten arbeiten und erweist sich so als ein wahrer Studierender. (Das lateinische Wort studium heißt übersetzt so viel wie eifriges Streben, Eifer, Lust, Begierde, Drang). Dabei sind laut Einstein Fantasie und die Kreativität wichtig, da sie starre Gedankenmuster aufbrechen:
sind die Gedanken erst einmal befreit…
..schwingen sich in höchste Höhen
So, glaubt Albert, wäre es auch möglich, die Weltformel zu finden, ein Gesetz, das das Universum umfasst.
Am Polytechnikum lernt er Mileva Marić kennen. Sie ist die einzige Frau, die dort studiert und zeigt sich – wie Einstein – neugierig, aufgeschlossen und wissensdurstig. Mileva kämpft an allen Ecken gegen Benachteiligung: zum einen hat sie von Geburt an ein Hüftleiden. Sie erklärt Albert, da sie in der Bewegung so eingeschränkt sei, sei es ihr ein wichtiges, unter anderem die Gesetze der Mechanik genau zu verstehen. Zum anderen schlägt ihr überall Diskriminierung aufgrund des Geschlechts entgegen.

Aber: Albert und Mileva sind sich ähnlich, für beide ist der „Antrieb nicht Hoffnung, sondern Neugier“.Sie freunden sich an, führen Fachgespräche und Albert ist an einer Liebesbeziehung interessiert, aber Mileva lehnt ab. Bald verlässt sie Zürich und schreibt sich in Heidelberg als Gasthörerin ein.
Der dort ansässige Professor Lenard hat überhaupt kein Verständnis für Frauen an Hochschulen und tut sein Missfallen darüber, dass Mileva hier studiert, gehässig und ausreichend kund.
Mit Einstein verbindet Mileva mehrere Jahre ein reger Briefwechsel, die beiden nähern sich an. Sie erkennen, dass der jeweils andere „die Kreatur meines Schlages ist“. Obwohl sowohl Pauline Einstein, Alberts Mutter, als auch Milevas Vater skeptisch sind, lassen sich Albert und Mileva auf eine Beziehung ein und werden ein Paar.
Einstein eckt weiterhin an als Student im Polytechnikum, Professor Weber fordert nicht nur einmal: „wo ist der Respekt vor allem, was gilt“. Geschickt zieht er die Fäden im Hintergrund, so dass Albert nach seinem Abschluss an keiner Hochschule und nicht mal an einem Gymnasium eine Anstellung als Lehrender erhält. Als ihm Mileva offenbart, schwanger zu sein, muss Albert eine ihn auf keine Weise befriedigende Anstellung am Patentamt in Bern annehmen. Die Tätigkeit dort ist nicht sehr anspruchsvoll und Albert nutzt die Zeit und sein unterfordertes Hirn, um an physikalischen Problemen und deren Lösungen zu arbeiten.

In seiner Freizeit trifft sich Einstein in Bern mit dem Mathematiker Conrad Habicht und dem Philosophiestudenten Maurice Solovine. Sie besprechen Literatur und nennen ihre Zusammenkünfte Akademie Olympia.

Aber das Leben hält für Einstein einige Schicksalsschläge bereit: Das uneheliche Kind Lieserl, das er mit Mileva hat und das bei den Großeltern mütterlicherseits war, stirbt an Scharlach. Als sein Vater im Sterben liegt, macht er sich auf nach Mailand, um ihn noch einmal zu sehen.
„Vater bitte glaub an mich, ich schaff es nicht“. Auf der Rückfahrt wird Einstein vom Blitz einer Gewitterfront inspiriert, er ist etwas auf der Spur.
Bei komplizierter Berechnungen unterstützt ihn Michele Besso, ein Freund und Kollege beim Patentamt. Auf deren Grundlage und durch einen Geistesblitz entsteht die Gleichung E =mc2. Wir schreiben das Jahr 1905.
Erste Unzufriedenheiten machen sich auf beiden Seiten der Eheleute breit. Mileva hat ihren Abschluss nicht geschafft und fristet ein Dasein als Hausfrau und Mutter (Sohn Hans Albert ist mittlerweile auf der Welt), die dem rastlosen Wissenschaftler, der momentan auf das Ende seines Promotionsverfahrens wartet, den Rücken freihält.
Da ergattert Einstein eine Stelle als Privatdozent am der Uni Bern und macht dort persönliche Bekanntschaft mit Max Planck, der ihm zu einer Stelle an der Universität Prag verhilft. Gemeinsam mit seiner Frau und den mittlerweile beiden Söhnen Hans Albert und Eduard zieht die Familie nach Prag. Dort fühlen sich beide zwischen starker Verschmutzung und Straßenkämpfen der Minderheiten unwohl und alsbald kehren sie zurück nach Zürich.
Einstein wird zu einem in Fachkreisen bekannten und bewunderten Physiker. Auf der internationalen Fachkonferenz für Physik in Brüssel gerät er aber mit Professor Lenard aneinander, der Einstein nicht leiden kann. Beide glauben visionär an den Anbruch einer neuen Zeit, könnten aber mit ihrer Idee dafür nicht unterschiedlicher sein.
Der zweite Akt beginnt mit einer Szene auf einem Segelboot. Albert segelt mit seinem Sohn Hans Albert und appelliert an ihn, er solle seinen Verstand mutig einsetzen:
„Wie ein Segel wirkt auch unser Geist
wen man ihm die Wege weist.“
Familie Einstein zieht von der eher geruhsamen Schweiz ins hippe Berlin, wo Einstein eine Stelle an der Preußischen Akademie der Wissenschaften besetzt. Wieder gibt es Unfrieden, da Albert Mileva zunächst nichts davon erzählt hat, dass er diese Stelle angenommen hat.

Diese freundet sich mit der Frau von Professor Fritz Haber, Clara, an. Im fremden Berlin fühlt sie sich in Gesellschaft der nach außen sehr selbstbewusst wirkenden Frau wohl. Diese aber beklagt sich wiederum über die Untreue ihres Mannes und macht Andeutungen, dass Albert Einstein ebenfalls so engen Kontakt zu seiner Cousine Elsa hätte, dass diese Berlin für Frau Einstein gehalten würde.
Mileva bekommt hier zu hören, was sie längst selbst festgestellt hat: Die Risse in ihrer Ehe sind überaus tief. Als Albert und Fritz das Café betreten, stürmt Mileva eifersüchtig hinaus.
Schließlich steht der erste Weltkrieg kurz bevor, und Einstein ist, wie zu Beginn, derjenige, der allein gegen die Meinung der anderen steht: Er ist überzeugter Pazifist.

Ganz Deutschland inklusive der führenden Wissenschaftler ist im Kriegstaumel, 93 bekannte fachliche Größen aus Wissenschaft und Kultur haben ein Manifest der 93 verfasst, das als Propaganda für den Ersten Weltkrieg gilt. Einstein wird ob seiner bekannten Einstellung erst gar nicht gefragt und einige Unterzeichnende werfen ihm Weltfremdheit vor und verquicken dies mit Einsteins Arbeit: Für seine Theorie gäbe es – ebenfalls aufgrund seiner Realitätsferne – keine Beweise.
Zum Entsetzen von Einstein („Wie kann man stolz sein auf pure Vernichtung“) experimentiert Haber sogar mit Chlorgas. Laut Konvention sind chemische Waffen im Krieg nicht erlaubt, dennoch gelingt es Deutschland, durch den Einsatz diesen Gases, feindliche Soldaten zu vernichten. Einstein betont die Verantwortung der Wissenschaft:
„Intelligenz muss mit gutem Charakter gepaart sein.“
Da Mileva als Serbin möglicherweise in Anfeindungen in Berlin ausgesetzt ist, kehrt sie mit den Kindern wieder zurück nach Zürich.
Die bedrückende Stimmung dieser Kriegszeit macht auch vor den Damen der Zeit keinen Halt. Clara Haber, Mileva Einstein und die von Einstein hochgeschätzte Marie Curie fühlen eine tiefe Depression angesichts des Krieges und der zunehmenden Machtlosigkeit in ihrem Leben. Clara Haber wählt aus diesem Grund den Freitod.
Der gesundheitlich angeschlagene Albert, der mittlerweile bei seiner Cousine und späteren Ehefrau Elsa wohnt und von ihr versorgt wird, sucht weiter rastlos mit aller Energie nach Möglichkeiten, seine spezielle Relativitätstheorie in eine allgemeingültige zu verwandeln. Dazu versinkt er in Gedankenexperimenten.
Schließlich gelingen ihm weitere Berechnungen aufgrund eines Geistesblitzes. Als Max Planck bei ihm auftaucht, um sich bei ihm zu entschuldigen und seinen Fehler einzugestehen – die Sinnlosigkeit des Krieges nicht erkannt zu haben – kann ihm Einstein seine fertige allgemeine Relativitätstheorie präsentieren.
Demgegenüber steht Professor Lenard, der außer sich vor Wut auf Einstein diesen als jüdischen Clown bezeichnet und sich offen gegen ihn positioniert, ihm sogar den Nobelpreis verweigern will.

1919 schließlich kann durch Fotoexperimente bei einer Sonnenfinsternis der endgültige Beweis für Einsteins Theorie erfolgen. Einstein wird vom in Fachkreisen bekannten und geachteten Physiker zu einer allgemeinen Berühmtheit, zu einem Physik-Superstar, dem schließlich doch der Nobelpreis verliehen wird.
Das Finden einer sogenannten Weltformel, ein Gesetz, das die Welt quasi zusammenhält, bleibt Einstein – so wie bis jetzt allen anderen Wissenschaftlern, verwehrt.
„Die göttliche Regel ist uns immer einen Schritt voraus“
Das Musical endet, wie es begonnen hat: in einem Lehrsaal, in dem Studenten unterrichtet werden. Es sind die frühen 50er Jahre, und der Professor ist niemand anderer als der ergraute Albert Einstein, der nicht nur Fachwissen an seine Studenten weitergibt, sondern auch Mut im Umgang mit Kreativität lehrt.
Musik
Die Musik zu diesem Werk kann ich einfach nur mit herausragend bezeichnen. Alles, was man sich an Musik wünscht, ist dabei, aber am wichtigsten: Melodien, die im Ohr bleiben, und das über Tage.
„Eine Frage der Zeit“ ist so eine Nummer. Gerade dieses Lied mit der titelgebenden Zeile ist einfach toll. Toll zu hören, toll zu singen, toll zu tanzen. Und dann ja auch noch interpretatorisch vielseitig: die Krümmung der Raumzeit als Einsteins Lebensthema, für das er heute noch bekannt ist. Eine Frage der – physischen (Lebens-) Zeit war es aber auch, bis er eben zu den höchsten Erkenntnissen in diesem Thema vorgestoßen ist. Die Titelzeile weist so auch auf die Stringenz seines Schaffens hin: Bei diesem neugierigen, innovativen und kreativen Charakter war es nur eine Frage der Zeit, bis der entscheidende Gedankenblitz kam. Aber es ist schlussendlich ja nicht nur der Geistesblitz. Die Gedankenexperimente brauchen Zeit, die Berechnungen drumherum ebenfalls. Wissenschaft ist nicht nur Geistesblitz, sondern auch harte, langwierige Arbeit. Eben auch eine Frage der Zeit.
„Alles scheint ganz leicht“, das den zweiten Akt eröffnet, ist ebenso ein Ohrwurm.
Es gibt außerdem Nummern mit ganz wunderbarer Chorunterstützung, Soloballaden und poppige Lieder. Die Musik ist absolut eigenständig, nicht nur begleitendes Beiwerk zur Geschichte, und deshalb als Aufnahme nur zum Hören mit Sicherheit hinreißend (Wunsch ans Universum). An keiner Stelle, wirklich keine Minute ist es beliebig oder gar langweilig. Hin und wieder wird eine Reprise eingestreut, das hält die Melodien im Ohr und spannt schöne Bögen, auch interpretatorische, zwischen den Szenen und ganz wichtig – zwischen den vielen Jahren, die die Handlung durchläuft.
Es muss eine Vielzahl von Dingen stimmen, dass eine Geschichte als Musical funktioniert, Buch und Umsetzung natürlich, aber hier hab ich das Gefühl, dass vor allem die Musik das Leben Einsteins auf der Bühne so mitreißend gestaltet.
Im Gedächtnis geblieben ist mir außerdem das Duett „Die starke Frau“ der beiden Damen Frau Haber und Frau Einstein. Diese Inbrunst, diese Harmonien, diese Kraft, die darin steckt, war beeindruckend.

„Zur Machtlosigkeit verdammt“ singen beide dann zusammen noch mit Marie Curie und Elsa. Wunderschön und es ist doch immer ein Fest für den Zuschauer, wenn die Darsteller oder Darstellerinnen ihr Können so richtig zeigen können wie hier. Für mich hat das immer etwas magisches, wenn so außergewöhnliche Stücke wie ein Quartett zu hören ist.
Und dann gibt es da noch „Dieser jüdische Clown“, in dem Professor Lenard seine ganze Abscheu vor der Person Albert Einstein kund tut. Seine Rassenideologie und sein unverhohlener Neid auf den Kollegen brechen in einem Song heraus, der von der Idee dem „Herodes“-Song aus Jesus Christ Superstar ähnelt.
Nach über 2 Stunden perfekt komponierter – und natürlich hervorragend vorgetragener Musik entlässt Einstein im Herbst seines Lebens auf der Musicalbühne die Zuschauer mit der „Einstein-Melodie“, einer einfachen, aber wundervollen Tonfolge, die ihn charakterisiert und den Bogen vom Anfang zum Ende spannt.
Inszenierung
Bühne
Die visuelle Umsetzung war einfach der Hit. Obwohl es gar nicht allzu ausgefallen war, schufen die Bühnenteile und Projektionen einen passenden Rahmen, waren immer Teil, wurden benutzt, bespielt und blieben dabei dennoch sehr einfach und zurückhaltend – genial.
Um die Bühne (Christopher Barreca) drumherum stehen mehrere alte Schultafeln, die als Medium der Projektion (Video: Austin Switser) dienen. Sie visualisieren den jeweiligen Ort meist ein wenig stilisiert. So sind im Hörsaal Fenster zu sehen, wenn es um die Relativitätstheorie geht, schreiben Professoren und Marie Curie auf diesen Tafeln. Nicht in echt. Sie tun so und die Projektion lässt die Formeln darauf erscheinen. So was mag ich unheimlich, das hat so was magisch-erzählendes.
Per Projektion kann mal immer mal wieder auch in die Ferne des Weltalls sehen, unter dessen Abbild dann zu Beginn des zweiten Aktes tatsächlich ein Segelboot auf der Bühne steht.
Die Bühnenrequisten bleiben alltäglich und einfach: Als Einstein mit dem Zug nach Mailand zum Vater fährt, betreten alle Reisenden zusammengestellte Tische, setzen sich auf ihre Koffer und durch geschickte Wackelbewegungen simulieren sie perfekt eine Zugfahrt. Diese einfachen Mittel des Erzählens inmitten einer Geschichte von komplizierter Physik.

Foto: Donato Caspari
Als Einstein Mileva kennenlernt, möchte er sie nach Hause begleiten, was ihr zunächst nicht recht ist. Schließlich erlaubt sie ihm, sie immer „bis zur Brücke“ zu bringen. Albert nimmt sie hinten aufs Fahrrad, und gemeinsam „entschweben“ sie der Szenerie, erklimmen gemeinsam geistige – hier visualisierte – Höhen, stürzen sich in die Materie.
Kostüm
Claudio Pohle hat einen perfekten Job gemacht. Die Kostüme sind Vertreter der Zeit: so schön anzusehen und dabei gar nicht so wahnsinnig spektakulär.
Die Kostüme scheinen historisch korrekt zu sein – das kann ich nicht abschließend beurteilen. Aber, und das kann ich wiederum beurteilen: einfach verblüffend, wie Maske und Kostüm so schön zusammenarbeiten, um so absolut präzise Abbilder der historischen Figuren zu bekommen. Bei Einstein ist das klar und das muss ja auch so sein, schließlich wissen die meisten Menschen um das Aussehen des zumindest gealterten Einstein. Wobei damit schon ein sehr süßer Moment entsteht am Beginn: Im Prolog sieht man den alten Einstein mit seinem weißen wirren Haar mit einer Mütze. Beginnt dann seine Lebensgeschichte, zieht David Jakobs eben jene Mütze mitsamt dem ergrauten Haupthaar ab, um sich von der einen Sekunde zur anderen vom alten Einstein zum jungen Albert zu verwandeln.
Albert Einstein fällt dann im weiteren schon rein optisch aus der Rolle: alle Kommilitonen tragen schwarze Anzüge, nur Einstein fällt im gestreiften Sakko aus der Rolle. Ein schöner und früher Hinweis darauf, dass er eben nicht so ist wie die anderen, nicht mitschwimmt in der Masse, dass er ein eigenes Profil hat und aus der Masse heraussticht.
Zunächst noch mit kurzen, dunkeln Haaren, altert Albert natürlich mit zunehmenden Jahren. Das Haar wird grauer und auch ein wenig länger, bis er am Ende wieder mit der berühmten Mähne vor seinen Studenten steht.
Besuchen diese Studenten zu Beginn des Musicals Ende des 19. Jahrhunderts die Vorlesungen im Anzug, sieht man in der letzten Szene ein tolles Abbild der Mode der 50er Jahre mit allem, was dazugehört. Eine wirklich interessante Zeitreise und ein absolut spannender Vergleich, wie sich die Kleidung und damit das Selbstverständnis der Studenten geändert hat.

Mileva trägt ein modisches Kleid mit weitem Rock und schmalster Taille, darüber ein passendes Jäckchen, später kommt der passende Hut dazu.
Die anderen Damen sind ebenfalls zeitgemäß gekleidet, aber alle so individuell. Als wäre die Kleidung ein Abbild ihrer selbst. Clara Haber wirkt eher extravagant, lebt sie doch im hippen Berlin und ist damit modisch noch mal anders unterwegs als Mileva aus dem beschaulichen Bern.
Faszinierend die historische Genauigkeit: Pauline Einstein hat nur einen winzigen Auftritt (sie ist nicht einverstanden damit, dass Albert Mileva heiraten will), trägt aber dazu eine fabelhafte Kopie eines Kleides, das man findet, wenn man den Namen Pauline Einstein bei google eingibt. Das macht mir im Nachhinein noch eine diebische Freude!


Bei den Herren ist das nicht anders: Bewundernswert, wie auf die Ähnlichkeit zu den historischen Vorbildern geachtet wurde. Mir fällt das ja erst im Nachhinein auf – ich kannte die ja alle vorher nicht. Das sind freudige Aha-Momente, wenn du nach einem Bild von Professor Lenard suchst, eins findest und dir denkst: genau der stand da doch auf der Bühne!
Das ist so faszinierend, dass ich mir die mal die kleine Mühe gemacht hab, euch ein paar Bilder rauszusuchen, anhand derer man die Ähnlichkeit der Darsteller mit den echten Personen erkennen kann.








Dramaturgie/ Choreographie (Daniel Url/ Melissa King)
Trotz dessen, dass es sich bei dem Musical um eine Biographie Einsteins handelt, ist in vielen Szenen die Bühne voller Menschen. Studenten, Cafebesucher, Wissenschaftler bevölkern das Bild. Am ungewöhnlichsten war wohl die Szene, als Mileva und Albert im imaginären kosmischen Ballsaal auf die großen Physiker der Vergangenheit treffen. Alle mit überdimensional großen Masken, die ihre Gesichter darstellen und netterweise alle mit Namensschärpen. Einen Herrn Galilei, Kopernikus, Maxwell, Kepler, Hertz, Ampere, Faraday, Kelvin oder Pascal erkenne ich leider nicht am Gesicht.

Ich fand das eine sehr schöne Szene: beide „vom gleichen Schlag“ entschweben in eine Sphäre, in der sie sich beide nahe sind. Sie haben das gleiche Verständnis für die Wissenschaft, begegnen sich dort auf einer Ebene, entrückt von den anderen. Witzig auch das Fahrradlicht, dass in die Weite des Kosmos leuchtet. Die Materie, für die sie sich begeistern, ist dieselbe.
Auch schön umgesetzt die Szene, in der Mileva Einstein Clara Haber im Cafe trifft: Die umgebende Szenerie friert ein, sobald die Damen singen. Es ist so ein bisschen, als würde die Zeit für beide stehenbleiben.
Für beide geht es in der Zeit nicht vorwärts. Trotz allerbester Voraussetzungen – beide Damen sind akademisch gebildet, Clara Haber sogar mit Abschluss, können sie nicht Schritt halten mit den Herren. Es ist, als seien sie in einer Blase und alle anderen eilen an ihnen vorbei. Der Fortschritt, den die Zeit bringt, gilt nicht für sie. Sie bleiben ohnmächtig hängen in einem alten Rollenklischee, dass beide doch dabei waren aufzubrechen.
An die berühmte Briefwechsel-Szene zwischen Hamilton und seinem Rivalen Burr erinnert die Szene, in der Albert und Mileva sich schreiben, nachdem Mileva sich als Gasthörerin in Heidelberg eingeschrieben hat und mehrere Ensemblemitglieder als „Post“ die Briefe jeweils weitergeben. Möglicherweise eine Hommage. Auch „Hamilton“ ist ein Musical über die Lebensgeschichte eines genialen Mannes, dessen Lebensinhalt für die meisten Menschen ein eher dröges Thema war.
Sehr allegorisch sind die in stillen Momenten des Denkens bei Einstein umgesetzt. Wenn er mit sich ist, taucht eine Ballerina auf, die das Licht verkörpert. Das Licht spielt eine große Rolle im Leben Einsteins. Ein Blitz brachte ihn auf seine berühmte Formel, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Konstante ist und nicht die Zeit. Über diese Ballerina wird die Zeit, die ja oft genug besungen wird, verquickt mit dem Licht, werden also beide in Beziehung gesetzt, wie Einstein sie ebenfalls in Beziehung setzte. das sein Leben begleitende Element. Mehr als einmal geht ihm also ein Licht auf. Er sagt auch wörtlich einmal, er möchte „in das Dunkel der Nacht leuchten“.

Albert wird zudem begleitet von der Violine und der Musik. Tatsächlich lernte er sie mit fünf Jahren zu Spielen und behielt dies sein Leben lang bei. Sie ist das Sinnbild für die kreative, künstlerische Art:
„Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

Durch Kreativität und Fantasie kommt er in seinen Gedankenexperimenten schließlich auf seine Formel. Die Physik leitet ihn zwar sein Lebenswerk, aber er hat die Gabe, sie kreativ und assoziativ mit anderen Lebensbereichen zu verknüpfen. Dies übrigens ist ein häufig bei Hochbegabten vorkommende Art, zu Denken.
Zusammenfassung
Die absoluten Stärken des Musicals liegen wie ich hoffentlich darstellen konnte
- in der Personen-/ Charakterentwicklung und Darstellung: hinreißende tiefe Charaktere, deren Handlungen man absolut nachvollziehen kann und für die man in jeder Hinsicht Empathie empfinden kann (außer für Professor Haber, aber das ist ebenso perfekt
- in der Musik: Sie ist vielfältig, voranbringend, innehaltend, aber keine Sekunde fühlt man Stillstand. Rockig, poppig, balladig und ein Ohrwurm nach dem anderen.
- im perfekten Timing: Es geht immer voran, nach zwei Stunde 45 Minuten hab ich mich gefragt, wo die Zeit geblieben ist. Aber Zeit ist relativ, habe ich gelernt.
- in der visuellen Umsetzung: Egal ob Licht, Projektion, Bühne oder Kostüm und Choreographie: alles exzellent und dabei so unglaublich sensibel aufeinander abgestimmt, dass nie ein Gewerk das ganze an sich reißen würde. Ebenso halten Elemente des Geschichte-Erzählens die Waage mit dem notwendigen Realismus einer Biographie-Erzählung.
Die Rollen und ihre Darsteller
Albert Einstein: David Jakobs

Die Ähnlichkeit zum realen Albert Einstein ist schon mal das erste, was verblüfft. Darüber hinaus aber kreiert David Jakobs eine vielschichtige Persönlichkeit. Man erkennt Leidenschaft und Wissensdurst in den jungen Jahren, stößt sogleich aber auf ein ganz anderes Selbstverständnis eines Wissenschaftlers. Das macht ihn aber zunächst nicht sperrig oder zu einer Art Nerd, sondern spannend. Unkonventionell nähert er sich seiner späteren Frau Mileva durch Briefe an, nachdem diese eine Beziehung zunächst ablehnt. Hartnäckig und dabei durchaus charmant kommt er schließlich zu seinem Ziel.
Weitere Facetten, wie Unsicherheit und Selbstzweifel entfaltet Jakobs sicher immer weiter.
Die Szenen mit ganz viel schnellem Sprech- und Singtext meistert er grandios, man erkennt dabei eine ungeheure Ernsthaftigkeit. Jakobs lässt erfahrbar machen, dass Einstein nicht einfach mal einen Geistesblitz hatte. Die Idee, großes zu schaffen und permanent daran zu arbeiten, lässt das Pendel ausschlagen zugunsten eines zutiefst überzeugten, leidenschaftlichen Menschen, denn als rastlosen Fanatiker. Trotzdem „Dieser Mann macht ein’n verrückt“ singen Planck und Elsa, aber Albert Einstein weiß, wie er ans Ziel kommen kann.
Man kann diese Figur wirklich greifen, sie wirkt lebendig und echt. Beim Lied „Der jüdische Clown“ zieht Jakobs großartig alle Register eines Spaßmachers, eines Verlachten, eines Narren, bevor am Ende dann, wenn er sein selbstgesetztes Ziel erreicht hat, eine entspannte Gewitztheit zu Tage tritt. Es scheint, als wäre diese Rolle David Jakobs auf den Leib geschrieben worden.
Mileva Marić: Katia Bischoff
Mileva ist in dieser Biographie nicht nur eine Randfigur. Das Musical lässt ihr viel Zeit und Raum, Lied und Text, um auch sie als Persönlichkeit in die Tiefe zu entwickeln. Mileva hat sich das Selbstbewusstsein, dass Einstein intrinsisch zu sein scheint, hart erarbeitet. Und es wird täglich auf die Probe gestellt. Behindert und als Frau in einer Lehranstalt, in der eigentlich nur Männer unterrichtet werden, musste sie sich ein dickes Fell zu legen.

Aber Mileva ist auch die tragische Figur und zeigt anschaulich, wie das Schicksal so oft Frauen dieser Zeit einfach an die Seite gezwungen hat. Mileva schafft ihren Abschluss nicht, hat zu diesem Zeitpunkt schon ein uneheliches Kind geboren (die Schmach darüber wird ja prinzipiell der Frau zugewiesen), hält als Hausfrau und Mutter einem auf seine Wissenschaft fokussierten Ehemann den Rücken frei. Dafür muss sie sich am Ende betrügen lassen und Albert lässt sich scheiden. Auch sie bemüht die Allegorie des Lichts bei der Zusammenfassung ihrer Lage und philosophiert darüber, dass da, wo Albert das Sonnenlicht sähe, sie nur im Dunklen sitze.

Dass diese Figur dennoch eine starke Persönlichkeit ist, ist auch der Darstellung von Katia Bischoff zu verdanken. Ihre stimmliche Interpretation lässt überhaupt keine Zweifel, dass sie kämpft, von Anfang an. Dieser zarte Person hat so viel Kraft, so viel Intensität und lässt den Zuschauer tief mitfühlen mit Mileva.
Professor Weber/ Max Planck: Livio Cecini
Eine ganz starke Vorstellung von Livio Cecini, der in zwei Rollen glänzt: Im ersten Akt ist er Professor Weber, jener Professor, der den jungen Albert Einstein unterrichtet und dann Max Planck.
Er spielt ihn zauberhaft, wie man sich einen ehrwürdigen Lehrer an einem bedeutenden Institut dieser Zeit vorstellt: autoritär, vom Fach überzeugt und mit nur einer Brise Schrulligkeit a la Feuerzangenbowle. Diese wird hauptsächlich dann sichtbar, wenn er Einstein zu mehr Respekt mahnt. Ein bisschen Professor aus dem Tanz der Vampire ist auch dabei, vor allem, weil er bisweilen ähnlich textschnell singen muss und das bravourös meistert.
Auch hier ist die Ähnlichkeit mit der historischen Persönlichkeit absolut hinreißend gelungen. Cecini hat so einen perfekten Habitus für diesen Professor. Schon bevor ich die Ähnlichkeit mit dem historischen Vorbild erkannte, hat mir die Figur vom ersten Moment an einfach gut gefallen.
Als Max Planck hat Cecini dann einen etwas größeren Maskenwechsel und sieht danach dem historischen Max Planck mit Glatze wieder extrem ähnlich. Max Planck ist für Einstein an mehreren Stellen eine wichtige Person. Er ist überzeugt von dem jungen Physiker und seinen Arbeiten, vermittelt ihn nach Prag, holt ihn schließlich nach Berlin. Nach einer kurzen Phase der Entzweiung – Stichwort Manifest der 93 – kommt es wieder zur einer Annäherung der beiden. Cecini gibt diesen großen Mann der Wissenschaft angemessen in jeder Form. Eigentlich ein bisschen unnahbar, er strahlt eine natürliche Kompetenz aus, die man ein klein wenig ehrfürchtig wahrnimmt. Zugleich ist das eine Person, die Menschlichkeit erkennen lässt, und so ähnlich wie Einstein, nicht sturer Wissenschaftler ist.

Professor Philip Lenard: Jan-Philipp Rekeszus
Anders dagegen Professor Lenard: Der ist verblendeter sturer Wissenschaftler und im Gegensatz zu Einstein eindimensional auf seinen Wissenschaftsbereich fokussiert. Wo Einstein vernetzt denken kann, steigert sich Lenard immer weiter in seine Idee der arischen Physik. Ein Widerling und großartig dargestellt von Jan-Philipp Rekeszus.
Es ist nämlich dessen Verdienst, dass man der spannenden Entwicklung eines Charakters folgen kann: In seinem ersten Auftritt sehen wir ihn, wie er Mileva in die Zange nimmt. Er ist der Meinung, dass Frauen nichts im Studium verloren haben und tut das auch kund.

Zu diesem Zeitpunkt aber hat man noch die Ahnung, dass es ihm tatsächlich um die Physik geht. Um die Ehrfurcht vor dem Fach, vor den ganzen Wissenschaftlern, die Großartiges geleistet haben. Man spürt den Hauch einer Rechtfertigung seiner Meinung. Schließlich ist das damals ja auch eine gängige gewesen.
Im Verlauf des Stückes aber kehrt er immer mehr den Kotzbrocken raus. Es ist nicht die Tatsache, dass er – auch fachlich – eine andere Meinung als Einstein vertritt. Es ist die Nichttoleranz Andersdenkender, die immer deutlicher zu Tage tritt. Und da wird er zunehmend fanatisch: zunächst lehnt er Einsteins Ideen ab, dann die ganze Theorie als solches: „Wenn er den Preis gewinnt, dann ist meiner nichts mehr wert.“
Und spätestens beim „jüdischen Clown“ merkt man seine Abscheu vor der Person Einsteins. Gesanglich und darstellerisch war das eine Meisterleistung von Rekeszus.
Clara Haber: Elise Doorn
Sie hat wirklich großen Eindruck auf mich gemacht, weil sie im Duett mit Katia Bischoff und dann im Quartett so eine wahnsinnig intensive Darstellung gezeigt hat.
Das Selbstbewusstsein, das sie zunächst an den Tag legt, ist nur gespielt. Sie fühlt sich ohnmächtig in diesem Leben, ohnmächtig an der Seite des Mannes und am Ende überwältigt von der Ohnmacht des Krieges und der Rolle, die ihrem Mann darin zukommt. An keiner Stelle kann sie als Frau etwas ausrichten und das, obwohl sie – anders als die meisten Frauen dieser Zeit – einen akademischen Abschluss hat. Eine ganz starke Vorstellung.

Michele Besso/ Fritz Haber: André Bauer
Eine ähnliche Wandelbarkeit wie Livio Cecini legt auch Andre Bauer an den Tag. Zunächst ist er im Patentamt in Bern Michele Besso. Ein gutmütiger Freund Einsteins, ohne dessen Hilfe bei komplizierten Berechnungen Einstein viele seiner Schriften nicht zu Ende gebracht oder veröffentlichbar gemacht haben dürfte. Als Fritz Haber ist er dann in Berlin ebenfalls ein guter Freund Einsteins. Das ist von den Machern eine schöne Parallelität gelungen. Aber Haber wird zunehmend vom Geist des Krieges erfasst. Im Kriegstaumel stellt er sich patriotisch an die Seite des Vaterlandes und entwickelt sogar eine Giftgasbombe.
André Bauer hat eine sehr unverwechselbare warme Stimme und er singt einfach toll. Schön, ihn in diesen beiden Rollen brillieren zu sehen.
Maurice Solovine und Conrad Habicht: Merlin Fargel und Philipp Dietrich
Ich mochte beide in ihren Rollen. Zunächst scheinen diese kleinen Rollen überflüssig, aber sie machen Einstein eben komplett. Er hat sich nämlich nicht verkrochen und war Eigenbrötler, eigeschlossen im Labor. Die Zusammenkünfte der „Akademie Olympia“ zeigen den aufgeschlossenen, philosophierenden, lesenden und interpretierenden Einstein und erschließen eine weitere Facette, die dazu beiträgt, Einstein nicht nur als Physikgenie, sondern als denkoffenen Menschen darzustellen.
Die Darstellung beide ist so grundpositiv, so studentisch heiter und jugendlich-unbeschwert, aber ernsthaft.
Philipp Dietrich macht das vortrefflich und über Merlin Fargel schließe ich mich der Aussage meines Mannes vorbehaltlos an: Jede Cast ist eine bessere, wenn Merlin Fargel mit dabei ist!
Fazit: Einstein – A matter of time
Obwohl die Geschichte Albert Einsteins auf den ersten Blick nichts per se objektiv spannend anmutet, ist es eine Freude , die Lebensgeschichte eines außergewöhnlichen Mannes zu sehen.
Einstein – A matter of time zeichnet das Leben Albert Einsteins von dessen Anfängen im Studium über die Entwicklung der speziellen und schließlich der allgemeinen Relativitätstheorie im Rückblick, eigebettet in die Zeitgeschichte, nach.
Ein vielschichtige Lebensgeschichte wird durch tolle Dramaturgie, geschickte visuelle Umsetzung, perfektes Timing und wirklich phantastischer Musik zu einem glanzvollen und auf allen Ebenen unterhaltsamen Musical der Extraklasse.
Schon lang nicht mehr hat mich ein neues Musical derart begeistern können.
Jetzt hoffe ich noch auf eine Aufnahme.
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